Die KPA-Messe in Ulm hat Erwartungen weit übertroffen – Bada war dabei

26.03.2018

Die KPA-Messe (am 20. und 21. März in Ulm) hat die Erwartungen von Ausstellern, Besuchern und dem Verband GKV/TecPart als branchenübergreifende, regionale Beschaffungsplattform für aktuelle Kunststoffprodukte im zweiten Jahr weit übertroffen, berichtet die Mehrheit der Aussteller und Besucher übereinstimmend.
Schon die Statistik der diesjährigen KPA zaubert Ausstellern, Besuchern und dem Veranstalter gleichsam ein Lächeln ins Gesicht: Mit 75 spezialisierten Anbietern von Kunststoffprodukten und Verfahren war die diesjährige Veranstaltung komplett ausgebucht und bot den über 1200 Fachbesuchern – überwiegend Einkäufer, Entwickler und Konstrukteure – am 20. und 21. März ideale Bedingungen, um kompetente Beratung und Lösungskompetenz für deren teils komplexe Anforderungen zu finden.


Für Walter Klaus, Geschäftsführer der Klaus Kunststofftechnik GmbH ging das Konzept der Messe hierbei voll auf: „Im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung hat sich die KPA deutlich verbessert. Wir können hier mit Einkauf, Technik und Verarbeitern ungezwungen über unsere Lösungen im Thermoforming, Spritzgießen und Schäumen sprechen und uns optimal mit den Kollegen in der Region austauschen.“ Dies sieht auch Frank Metten, Geschäftsführer des gleichnamigen Schutzelemente-Spezialisten (Kappen, Schutzteile) für empfindliche Bauteile so, die er im Spritzgieß- und Thermoformverfahren fertigt: „Unsere Motivation auf der KPA auszustellen, war es unsere Marke in der Branche bekannter zu machen. Heute können wir sagen, dass unsere Erwartungen übertroffen wurden.“ Seine Kollegin, Nina Day, ergänzt: „Die Qualität der Besucher ist auf der KPA ausgezeichnet und durch die gleichen Voraussetzungen für alle Aussteller durch die Systemstände, ist diese regionale Messe für uns eine ideale Plattform zur Präsentation und zum Austausch mit interessierten Unternehmen.“


Wie man aus den Systemständen auch mit moderatem Aufwand eine einzigartige Produktpräsentation hinbekommt, ohne zu protzen, konnten an zahlreichen Ständen bewundert werden. Bei der Helvoet Rubber & Plastic Technologies GmbH, einem Anbieter technischer Teile aus duro- und thermoplastischen Kunststoffen sowie Hybridbauteilen für unterschiedliche Brachen, entschied sich das Marketingteam gleich für eine mobile Leuchtwand, die die Fertigungslinie mit allen Features illustriert.


Generell konnten viele KPA-Aussteller mit ihrer hohen Fertigungstiefe von der Konstruktion, über das Prototyping, den Formen- und Werkzeugbau, das Spritzgießen und weitere Verfahren bis hin zum Oberflächenfinish punkten. Dies freut auch Detlef Kottmann von der Ferdinand Stükerjürgen GmbH & Co. KG, der tagtäglich beweist, dass „alles aus einer Hand“ bei seinem Kunden hoch geschätzt wird. Spezialisiert auf kleine und mittlere Losgrößen komplexer Bauteile, nutze er die diesjährige KPA insbesondere, um die Kompetenz seines Unternehmens bei der Extrusion von Profilen zu zeigen.


Auch Geschäftsleiter Ralf Adelt von der sudhoff technik GmbH konnte die KPA-Besucher mit der hohen Fertigungstiefe seines Unternehmens überzeugen: „Eines der hoch aktuellen Themen unserer Kunden ist die Substitution von Metall durch Kunststoff, um Gewicht zu sparen und Funktionen zu integrieren.
Hier profitieren wir als Komplettanbieter auch von unserem Formenbau-Know-how und nicht zuletzt unserer Ultraschallreinigungsanlage, die die für optimale Reinigung und Wartung der Werkzeuge sorgt.“ Sehr gut angenommen wurde aber auch das Plexiglas-Know-how der Martin Fink KG, die Geschäftsleiter Matthias Borst präsentierte, die innovativen Lösungen der Magura Kunststofftechnik, beispielsweise bei einer Bremshydraulik für’s Motorrad aus Kunststoff, Präzisions-Hybridbauteilen von Carl Haas, oder den im Vakuumverfahren gefertigten Prototypen von Waltl Design, um nur einige zu nennen.


Gleich vier Innovationen an einem Stand bekamen die Besucher bei Ninkaplast geboten, den Verschwindedruck zur optischen Aufwertung von Gerätefronten mit Sensortasten, das Gasinnendruckverfahren, um optimale Oberflächenqualität im Beleuchtungsbereich erzeugen zu können, Laserstrukturierte Oberflächen in Kombination mit Zweikomponentenspritzguss und schließlich eine Reduktion der Zykluszeiten um 2/3 bei großen Bauformen durch das Gasausblasverfahren.
Für Michael Weigelt, Geschäftsführer vom GKV/TecPart Verband Technische Kunststoffprodukte e.V., ist die KPA ein gutes Beispiel für ein gelungenes Messekonzept: „Wir können in diesem Jahr eine deutlich professionellere Aufstellung der Aussteller registrieren, die diese Messe sehr gut angenommen haben.
Aus Sicht unseres Verbandes begrüßen wir es sehr, dass nun auch Compoundeure und Anbieter von Thermoformverfahren dazu beitragen, dass alle Verfahren auf der Messe vertreten sind, wovon die Besucher sicher profitieren.“
Die nächste KPA in Ulm findet am 19. und 20. März 2019 statt. Da sich bereits heute über 60% der Aussteller entschieden haben, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein, geht Verlagsleiterin Petra Ziegler davon aus, dass die Messe im kommenden Jahr erneut wächst und in Ulm eine weitere Halle füllen wird.
„Zusätzlich werden wir die Messe nächstes Jahr auch im Norden – in Rheda-Wiedenbrück – veranstalten.


Es war von Beginn an die Idee, mit dieser Messe dorthin zu gehen, wo die Besucher sind, in interessante Industriecluster. Die KPA Messe findet am 3. und 4. April 2019 erstmals auch in Rheda-Wiedenbrück satt und ist unter den diesjährigen Ausstellern in Ulm bereits auf großes Interesse gestoßen“, so die Veranstalter.

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